Ungleichgewicht im Intimbereich


Die Diskussion um die Menstruation und den Intimbereich verändert sich. Der Intimbereich ist kein Tabu mehr, aber es herrscht noch viel Unsicherheit rund um dieses Thema.

Ellen® möchte Frauen und junge Mädchen ermutigen, ihren Intimbereich besser kennenzulernen und dafür einfache und zugängliche Informationen zur Intimgesundheit anbieten. Frauen sollten zwischen verschiedenen, häufig auftretenden Beschwerden im Intimbereich unterscheiden können, damit sie sich nicht unnötig sorgen müssen.

Hier findest du weitere Informationen zu häufig auftretenden Beschwerden im Intimbereich:

Scheidenpilz

Wie kommt es zu einem Scheidenpilz?

Pilze im Intimbereich werden durch einen Hefepilz hervorgerufen, in der Regel Candida albicans und kommen im Darm aller Menschen natürlich vor.

Bei Frauen befindet sich der Hefepilz auch in der Scheidenflüssigkeit und ist unbedenklich. Manchmal kommt es jedoch zu einer Infektion.

Es ist nicht bekannt, wodurch die Pilzinfektion hervorgerufen wird. Bei einigen Frauen tritt eine Pilzinfektion nach einer Antibiotikabehandlung oder aufgrund der Menstruation oder einer Schwangerschaft infolge von hormonellen Veränderungen auf.

Häufigste Symptome einer Pilzinfektion

  • Reizung, Brennen und Rötung

  • Geschwollene und empfindliche Schleimhäute der Scheide, die leichter als üblich bluten

  • Brennen beim Wasserlassen oder Schmerzen beim Geschlechtsverkehr

  • Manchmal kommt es zu einem weißen, körnigen Ausfluss, dieser kann jedoch auch dünnflüssig sein oder gar nicht auftreten.

Faktoren, die das Risiko erhöhen können

Diese Faktoren sind:

  • Geschlechtsverkehr
  • Antibiotikabehandlung
  • Veränderungen des pH-Wertes der Scheide
  • Erbliche Faktoren
  • Pille oder Hormonspirale
  • Übertragung des Pilzes aus dem Magen-Darm-Trakt
  • Geschwächtes Immunsystem oder Stress

Sind Pilze im Intimbereich ansteckend?

Nein, Pilze im Intimbereich sind nicht ansteckend.

Hilfe suchen

Konsultiere deine Gynäkologin oder deinen Gynäkologen, wenn du Veränderungen im Intimbereich feststellst.

Bakterielle Vaginose

Was ist eine bakterielle Vaginose?

Bei einer bakteriellen Vaginose wurden die schützenden Milchsäurebakterien verdrängt oder teilweise ausgeschaltet. Dies kann sich beispielsweise im Zusammenhang mit der Menstruation oder nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr bemerkbar machen. Die Symptome können in unregelmäßigen Abständen immer wieder auftreten.

Symptome

Die häufigsten Symptome einer bakteriellen Vaginose sind:

  • Übelriechender Ausfluss
  • Grau-gelblicher Ausfluss
  • Dünner Ausfluss. Bei einer bakteriellen Vaginose kommt es in der Regel nicht zu erhöhtem Ausfluss.
  • Spürst du einen Juckreiz oder ein Brennen an der Scheidenöffnung, kann dies auch ein Anzeichen eines Scheidenpilzes

Ursache

Es ist unklar, warum die Milchsäurebakterien verdrängt oder teilweise ausgeschaltet werden, und es ist nicht bekannt, welche Bakterien die bakterielle Vaginose verursachen.

Hilfe suchen

Konsultiere unbedingt deine Gynäkologin oder deinen Gynäkologen, wenn du Veränderungen im Intimbereich feststellst, damit du die richtige Hilfe erhältst.

Unangenehmer Geruch im Intimbereich

Guter oder schlechter Geruch

Der Intimbereich sollte nach Intimbereich riechen und der Ausfluss kann in Geruch und Konsistenz während des Menstruationszyklus schwanken. Stellst du jedoch einen veränderten Geruch fest, den du nicht kennst, konsultiere deine Frauenärztin oder deinen Frauenarzt, um die Ursache der Veränderung untersuchen zu lassen.

Schweiß

Der Geruch muss nicht immer von der Vagina stammen, sondern kann auch von der Leiste oder dem äußeren Intimbereich kommen. In der Leiste befinden sich Schweißdrüsen, sodass wir in der Leistengegend wie unter den Achseln schwitzen können.

Ursache

Durch neue Gewohnheiten, wie einer übermäßigen Intimhygiene, werden die natürlichen Milchsäurebakterien im Intimbereich heutzutage vielfach weggewaschen. Dies kann zu einem Ungleichgewicht im Intimbereich und einem schlechten Geruch führen, den man ja damit eigentlich vermeiden wollte. Du solltest deinen Intimbereich nicht mehr als einmal täglich waschen. Verwende dazu vorzugsweise eine spezielle Seife für den Intimbereich, damit dieser empfindliche Bereich nicht übermäßig gereizt wird.

Schweiß im Intimbereich

Warum schwitzen wir im Intimbereich?

Wir alle haben Schweißdrüsen in der Leistengegend. So wie wir unter den Achseln schwitzen können, können wir auch im Intimbereich schwitzen. Das ist vollkommen normal. Viele haben sicher schon einmal von Intimschweiß gehört und Tatsache ist, dass sowohl Männer als auch Frauen zwischen den Beinen schwitzen.

Wann schwitzen wir zwischen den Beinen?

Schweiß zwischen den Beinen kann aufgrund von vielen Faktoren entstehen. Wir alle schwitzen unterschiedlich viel, aber wenn man viel Sport treibt oder sich viel bewegt (zum Beispiel zur Arbeit läuft oder mit dem Rad fährt) oder es außen sehr warm ist, schwitzen wir unter Umständen mehr.

Intimgeruch

Viele Menschen möchten sich frisch fühlen und im Intimbereich gut riechen. Der Intimbereich sollte nach Intimbereich riechen und jeder Intimgeruch ist einzigartig.

Der Intimbereich ist ein empfindlicher Körperbereich und daher ist es wichtig, spezielle Produkte für den Intimbereich zu verwenden.

Ellen® ist eine Pflegeserie für den Intimbereich, die aus natürlichen und milden Inhaltsstoffen besteht. Verwende den ellen® Prebiotischer Intimwaschschaum beim morgendlichen Duschen, damit du frisch in den Tag startest. Mit dem ellen® Prebiotisches Intimdeo Spray kannst du dieses frische Gefühl den ganzen Tag oder zwischen dem Waschen genießen.

Toxisches Schock Syndrom (TSS)

Toxisches Schock Syndrom

Die "Tamponkrankheit" oder "Toxic Shock Syndrome" (TSS) entsteht in der Regel durch eine Hautinfektion infolge einer Wunde nach einer Operation und wird nur selten durch die Anwendung von Tampons oder die Menstruation ausgelöst.

Beachte jedoch, dass ein vergessener Tampon zu starkem und übelriechendem Ausfluss führen kann. Kommt es während der Verwendung eines Tampons plötzlich zu hohem Fieber, Krankheitsgefühl und übelriechendem Ausfluss, muss der Tampon sofort entfernt und eine Gynäkologin oder ein Gynäkologe aufgesucht werden.

Symptome

TSS äußert sich in schnell steigendem Fieber sowie einem oder mehreren der folgenden Symptome:

  • Erbrechen oder Durchfall
  • Hautrötung oder rote Augen
  • Geschwollene Handflächen und Fußsohlen
  • Muskelschmerzen
  • Kopfschmerzen
  • Schwindel und kalter Schweiß
  • Übelriechender Ausfluss bei der Verwendung eines Tampons

Hilfe suchen

Vermutest du, dass du unter TSS leidest, suche bitte sofort eine Notaufnahme auf!